
Outbreak - Lautlose Killer
- -Storyline
Detail
Box Office
Company Credits
Technical Specs
Die Storyline:
Der Ausbruch eines tödlichen Virus in der Region Motaba, Zaire in Afrika kommt für den Virologen des US-Militärs Sam Daniels denkbar ungünstig. Hat er doch eben erst eine Scheidung von seiner Ex-Kollegin Robby Keough hinter sich. Beauftragt von seinem Vorgesetzten und Freund Billy Ford erfährt er vor Ort von der enormen Gefahr dieses lautlosen Killers. Doch das Militär wiegelt ab und relativiert die Situation, obwohl Daniels interveniert. Bald darauf werden ungewöhnlich schnelle und tödliche Erkrankungen in einer US-Kleinstadt mit namen Cedar Creek bekannt. Das Virus ist in die Staaten gelangt und fordert erste Todesopfer. Die Armee übernimmt die Kontrolle und riegelt die Stadt ab, doch das Virus entwickelt sich schnell weiter und kann nun auch über die Luft übertragen werden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und wird umso dramatischer, da Virologin und Ex-Frau Robby sich ebenfalls infiziert hat. Auch spielt das Militär unter der Führung von General McClintock spielt eine mehr als dubiose Rolle. Ist das Virus als Waffe konstruiert worden? Wer ist noch alles involviert? Das Leben der Bewohner von Cedar Creek steht ebenso auf dem Spiel wie die gesamte Weltbevölkerung.
Kinokritiker.com - Kritik:
Wolfgang Petersen inszenierte „Outbreak – Lautlose Killer“ mit einer absoluten Starbesetzung. Dustin Hoffman, Rene Russo, Donald Sutherland, Morgan Freeman, Kevin Spacey, Dale Dye und Cuba Gooding Jr. Man kann den Schauspielern den Spaß am Stoff in jeder Minute ansehen und heraus kommt ein packender Thriller, der zu keiner Zeit langweilig wird. 1995 war der Film mit seiner Handlung absolut auf der Höhe der Zeit, denn das äußerst reale und bis heute sehr bedrohliche Ebola-Virus wurde medial bekannt. 1995 war zudem auch ein sehr gutes Kino-Jahr und so wurde der Film ein großer Erfolg.
Thriller, Katastrophen-Film. „Outbreak“ verwendet beide Genres und mischt am Ende noch eine gehörige Portion Action-Kino hinzu. Und ist die Handlung des Films mit einem Virus, das so präzise an nur einem Ort ausbricht und dort nahezu perfekt eingedämmt wird teils auch sehr gestellt und auf Hollywood-Niveau zurecht getrimmt, so sind die Handlungsweisen der einzelnen Rollen in ihren jeweiligen Situationen durchgehend nachvollziehbar. Sogar einen sogenannten Bösewicht hat der Film aufzuwarten, welchen Donald Sutherland wie kein Zweiter verkörpert. Wenngleich man General McClindock wohl ein wenig Eindimensionalität nachsagen darf. Am Ende verliert der Thriller zugunsten einer zugegebenermaßen ausgezeichnet choreografierten Verfolgungsjagd per Hubschrauber etwas an Boden. Die Heli-Sequenz nimmt der Handlung ein wenig die Fahrt hinaus.
Fazit:
Aktueller könnte „Outbreak – Lautlose Killer“ in der gegenwärtigen Zeit von Covid-19 nicht sein und viele der Maßnahmen zum Schutz vor einem tödlichen Virus wirken ganz plötzlich merkwürdig vertraut. Wir sehen einen realen Bezug aus eigener Erfahrung. Der Film ist großartige Unterhaltung mit Starbesetzung von der ersten bis zur letzten Minute. Er fährt alles auf, was das 90er-Jahre Kino zu bieten hat. Eine zerbrochene Liebe mit der Hoffnung auf eine Chance, einen selbstlosen Helden, wahre Männerfreundschaft und natürlich einen wunderbaren Schurken. Natürlich wartet der Film mit ein paar Klischees auf, aber zumindest hält sich der in anderen Filmen aus dieser Zeit sehr aufdringliche Pathos doch ein gutes Stück zurück. Und ohne zu viel zu verraten: Es gibt selbstredend auch ein Happy End. Hollywood macht es möglich.
Der Film ist auf Datenträger zum Kaufen verfügbar und kann auch via Amazon digital erworben oder geliehen werden. Da es nicht sehr viele und vor allem noch weniger gute Filme mit Viren-Handlung gibt, gehört „Outbreak – Lautlose Killer“ eigentlich in jede gute Film-Sammlung. Und in die jetzige Zeit passt der Film wie kein Zweiter.
(AMH)